Physiotherapie Reinl spendet für BRK und Kinder-Hilfsprogramme
Gegen eine freiwillige Spende hat die Physiotherapie-Praxis Reinl in den vergangenen Wochen selbst genähte Mund-Nasen-Masken an Patienten abgegeben. Dabei kamen immerhin 1750 Euro zusammen, die jetzt an die BRK-Bereitschaft Pegnitz, den Verein „Pegnitz für Kinder“ und die Hilfsorganisation „Kinder von Nepal“ gespendet wurden.
Teresa und Stefanie Reinl überreichten die Spenden an Tobias Seeser und Sabrina Ziegler vom BRK, an Manfred Thümmler vom Verein „Pegnitz für Kinder“ und an Thomas Knauber für die „Kinder von Nepal“. Teresa und Stefanie Reinl überreichten die Spenden an Tobias Seeser und Sabrina Ziegler vom BRK, an Manfred Thümmler vom Verein „Pegnitz für Kinder“ und an Thomas Knauber für die „Kinder von Nepal“.© Richard Reinl Als die Schulen wegen der Corona-Pandemie geschlossen wurden, hat die Fachlehrerin Stefanie Reinl mit Hilfe großzügiger Stoff-Spenden aus der Bevölkerung im Kollegenkreis für die Jugendlichen an der Christian-Sammet-Mittelschule rund 900 Masken genäht.
Nach der bald darauf erlassenen allgemeinen Tragepflicht hatten viele Bürger anfangs wegen bestehender Engpässe Schwierigkeiten, sich mit dem entsprechenden Schutz für Mund und Nase zu versorgen. Weil aber „oben ohne“ etwa eine Behandlung in der Physiotherapie nicht möglich war, entschloss sich Praxis-Inhaberin Teresa Reinl, solche Teile gegen eine freiwillige Spende anzubieten.
Die Nachfrage war so groß, dass die beiden Schwestern im Familienkreis und mit Unterstützung der Praxis-Mitarbeiterin Anja Nierhoff viele Abende lang an der Nähmaschine saßen, um genügend Exemplare zu produzieren. Der gesamte Erlös der Aktion in Höhe von 1750 Euro wurde nun an gemeinnützige Organisationen weitergegeben.
Geld dringend nötig für neues Beatmungsgerät
BRK-Bereitschaftsleiter Tobias Seeser und seine Stellvertreterin Sabrina Ziegler konnten 1000 Euro in Empfang nehmen, die nach deren Angaben dringend benötigt werden, um ein neues Beatmungsgerät für den Einsatzwagen zu beschaffen. Wie Seeser bei der Übergabe erläuterte, finanziert sich die ehrenamtliche Pegnitzer Bereitschaft ausschließlich über Spenden. Deshalb werden noch weitere Gönner für die Ersatzbeschaffung wichtiger notfallmedizinischer Ausrüstung gesucht. Neben dem Beatmungsgerät werden zwei neue Absaugpumpen gebraucht, wobei die Gesamtkosten etwa 5000 Euro betragen. Selbst entsprechende Finanzmittel dafür aufzubringen, ist für die BRK-Bereitschaft Pegnitz nicht möglich.
Weitere 500 Euro konnte Altbürgermeister Manfred Thümmler als Vorsitzender des von ihm gegründeten Vereins „Pegnitz für Kinder“ in Empfang nehmen. Die Spende soll helfen, weiterhin Förderprogramme anbieten zu können, mit denen die Kleinen im Kindergarten spielerisch auf den Übergang in die Grundschule vorbereitet werden.
Große Freude über 250 Euro herrschte schließlich bei Thomas Knauber, der sich seit Jahren in bewundernswerter Weise um Kinder in Nepal kümmert, ihnen über Spenden den Schulbesuch ermöglicht und auch dafür sorgt, dass sie ordentlich verpflegt werden. Das Geld leistet nach seinen Worten einen wichtigen Beitrag, die große Not nach einem Erdbeben und Corona-Infektionen zu lindern.